Utilitarismus im Kurzfilm "Sommersonntag"
von
JanPet
Das in dem Kurzfilm Sommersonntag dargebotene Dilemma eines Brückenmeisters, durch das manuelle Senken einer Brücke den eigenen gehörlosen Sohn zu töten oder infolge einer Handlungsunterlassung 293 Zugpassagiere zu töten, initiiert die Frage nach der moralisch richtigen Handlung. Ebendiese Stundenfrage mithilfe der handlungsutilitaristischen Denkrichtung Benthams zu beantworten, erfordert zunächst die Erarbeitung der utilitaristischen Teilprinzipien (Teleologie-/ Konsequenzprinzip, Nutzen-/ Utilitätsprinzip, Hedonismusprinzip, Universal-/ Sozialprinzip) 1 und ihre Zusammenführung in einen utilitaristischen Imperativ(,Handle so, dass durch die Handlung selbst die Summe des Glücks aller Betroffenen maximiert werde‘) sowie die Erarbeitung des ,hedonistischen Kalküls‘ als das Bentham’sche Berechnungsinstrument für ,das größte Glück der größten Zahl‘. Vermittels des Kalküls wird die Handlungsoption, die Brücke – um des gemeinschaftlichen Glücksoptimums willen – zu senken und somit den Sohn zu töten, determiniert, welches durch die Präsentation des Endausschnittes aus dem Kurzfilm Sommersonntag Bekräftigung findet. Ferner kann die Erörterung der Stärken und Schwächen dieser Ethik für die Entscheidung moralischer Fragen sowie der Vergleich der handlungsutilitaristischen Ethik mit der deontologischen Ethik Kants angezielt werden. Diese für die 12. Klasse einer gymnasialen Oberstufe konzipierte Unterrichtsstunde ist für 90 Minuten konzipiert und bedarf einen Beamer, eine Dokumentenkamera und Leinwand, Tafel und Kreide, Mau-Mau-Karten sowie die Arbeitsmaterialien.
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